Sin-To Kickboxen
  SinToTigers
 

 Gewalt ist die Waffe des Schwachen;
Gewaltlosigkeit die des Starken.

Mahatma Gandhi (1869 – 1948)





















Beim Trainingsprogramm der Sin-To Tigers geht es nicht um das Erlernen bzw. Perfektionieren von Kampftechniken, sondern darum, das ...

  • Selbstbewusstsein,
  • Selbstvertrauen und
  • Selbstwertgefühl

... von Kindern und Jugendlichen zu fördern.

Vorhandene Frusterlebnisse und  Aggressionen können kontrolliert und  kanalisiert ausgelebt werden.

Das Trainingsprogramm der Sin-To Tigers ist somit, in Kombination mit pädagogischen Deeskalationsübungen, eine langfristige Möglichkeit zur Gewalt-prävention.

 

 

Warum Kampfsport als Training zur Gewaltprävention?

Allgemein zeigen Kinder und Jugendliche großes Interesse am Kampfsport. Der Einsatz des Mediums Kampfsport stellt somit einen bedürfnissorientierten Ansatz zur Gewaltprävention dar. Hierbei steht jedoch nicht die Gewaltprävention im Vordergrund, sondern das gemeinsame Handeln und Tun im Bereich Sport. Das Trainingsprogramm der Sin-To Tigers bietet hierbei einen sportlichen und spielerischen Rahmen, in dem (Deeskalations-) Übungen zur Gewalt-prävention erfolgen und direkt von den Beteiligten reflektiert werden können.
Das Training wird sowohl von einer pädagogischen (Lehrer, Sozialarbeiter) als auch von einer sportlichen Fachkraft durchgeführt.
Um eine einseitige Fixierung auf den Kampfsport zu vermeiden, wird das Trainingsprogramm mit anderen Sportarten kombiniert, Die hiermit verbundene Vielseitigkeit des Trainingsaufbaus ermöglicht eine Durchführung des Programms über einen längeren Zeitraum, ohne das Motivationsverluste der Teilnehmer auftreten.

 

 

Wie entsteht die gewaltpräventive Wirkung?

Durch das Training können Kinder und Jugendlichen ihre (oftmals unbewusst) vorhandenen aggressiven Energien kontrolliert und sozial akzeptiert ausleben. Durch das hiermit verbundene "Dampfablassen" und "Auspowern" können die Teilnehmer Aggressionen und Frust abbauen, woraus ein allgemeines Wohlbefinden (z.B. Stressabbau und Gelassenheit) resultiert, das nachhaltig die gesamte Persönlichkeitsentwicklung fördert.
Ebenso lernen die Teilnehmer, dass der gewünschte Trainingserfolg nur durch ein hohes Maß an Eigendisziplin, Geduld und Selbstmotivation erreicht werden kann.



Zusammenwirken von Körper und Geist

Soziale Beziehungen tendieren mit Beginn der Schulzeit oftmals dahin, physischen Kontakt zu unterbinden. Beim Kampfsport findet dieser Körperkontakt statt, wodurch sich für den Teilnehmer die  Gelegenheit ergibt, ein besseres Körperbewusstsein bzw. Körperbild zu entwickeln.

Ein weiter wichtiger Effekt ist somit die Zusammenwirken zwischen Körper und Geist. So werden im Training Übungen durchgeführt, welche zum Einen die mentale Leistungsfähigkeit stärken (z.B. Konzentration, Bewältigung von Stress) und zum Anderen die feinmotorische Fähigkeiten, Koordinations- und Wahrnehmungsfähigkeiten der Teilnehmer steigern.

 

 

Selbstverteidigung und Selbstbeherrschung

Bei den Sin-To Tigers lernen Kinder und Jugendliche ihre Kraft realistisch einzuschätzen und mit ihr umzugehen. So lernen sie beispielsweise, in Situationen, in denen sie mit Gewalt konfrontiert werden, ihre Fertigkeiten notfalls kontrolliert und angemessen einzusetzen (Verteidigung, Abwehr eines gewalttätigen Angriffs). Hierdurch wird verhindert, dass durch blinden (Jäh-)Zorn und Verlust der Selbstbeherrschung Andere verletzt werden.

Das Trainingsprogramm der Sin-To Tigers vermittelt den Teilnehmern eine neue Einstellung zum Einsatz von körperlicher Gewalt.

Ausserdem lernen sie, dass sie es nicht nötig haben, sich ständig (z.B. in "Spasskämpfchen") beweisen zu müssen.

 

 

Partnerübungen und gegenseitiges Vertrauen

Zur Förderung der sozialen Fähigkeiten besteht der überwiegende Teil des Trainings aus Partnerübungen. Hierdurch werden die Kinder und Jugendlichen im Umgang mit Anderen sensibilisiert, wodurch die Grundlage für die Entwicklung eines Verantwortungsgefühl geschaffen wird. Zusätzlich wird gegenseitiges Vertrauen aufgebaut, da gerade im Kampfsport die Einstimmung und das „Verlassen“ auf den Trainingspartner sehr wichtig sind.

 

 

Verantwortung und Selbstregulation in der Gruppe

Ein Nebeneffekt des Trainings der Sin-To Tiger ist, dass der Teilnehmer lernt, Verantwortung gegenüber der Gruppe zu übernehmen.
Dieser Effekt beruht darauf, dass ein eventueller Missbrauch der erlernten Kampfsporttechniken durch einen einzelnen Teilnehmer, die Einstellung des gesamten Programms zur Folge haben könnte. Hierdurch wird eine eine gruppeninterne Selbstregulation erreicht. Dabei macht der Teilnehmer die Erfahrung, dass er in ein soziales Umfeld eingebettet ist, und dass sich sein Handeln und Tun immer auch auf die Gruppe (positiv oder negativ) auswirkt.

 

 

Neue Werte

Durch die Vermittlung eines positven Selbstbildes mit den Inhalten Selbstvertrauen, Selbstbewusstein und Selbstwertgefühl entwickelt sich eine modifizierte Moral und Lebenseinstellung. Begriffe wie Respekt, Ehre und Fairness bekommen eine größere Bedeutung für die Kinder und Jugendlichen. Außerdem erfahren und begreifen sie, dass ein gewaltfreies Miteinander eine universelle Voraussetzung für das Leben als Teil in einer Gesellschaft darstellt und verinnerlichen diesen als kategorischen Imperativ (= Handlungs- und Prüfkriterium) für ihr eigenes Handeln.





 
   
 
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